Rückt die Ferienzeit näher, gehört zu den über das Internet am häufigsten vorgenommenen Suchanfragen die Suche nach zu vermietenden Ferienunterkünften. Immer mehr Nutzer verwenden dafür das Internet, da günstige Preise und eine um vieles einfachere und schnellere Abwicklung geboten werden.

Während der Ferienzeit sind die auf die Vermietung von Ferienunterkünften spezialisierten Webplattformen prall mit Angeboten gefüllt und dieser Umstand wird von Cyberkriminellen zur Suche nach potenziellen Opfern genutzt.

Wie genau funktioniert diese Betrugsmasche?

Generell sind Cyberkriminelle ständig auf der Suche nach Zielpersonen, die sie betrügen können. In großem Umfang genutzte Webplattformen, wie es die Ferienvermietungsplattformen sind, eignen sich sehr gut dafür, falsche Produkte mit dem Ziel anzubieten, dass potenzielle Opfer auf die Täuschung hereinfallen.

Die Vorgehensweise bei dieser Betrugsmasche: 

  • Cyberkriminelle nutzen legitime und vertrauenswürdige Webplattformen, auf denen sie Anzeigen mit falschen Ferienunterkünften veröffentlichen, die sie zu sehr attraktiven Preisen anbieten und mit Fotos ausstatten, die die Aufmerksamkeit der Opfer auf sich ziehen.
  • Ist das potenzielle Opfer an der Ferienunterkunft interessiert, nimmt es Kontakt mit dem Cyberkriminellen auf und folgt den von diesem gegebenen Anweisungen, die in der Regel zur Bezahlung eines Teilbetrags oder des Gesamtbetrags der Reservierung führen oder aber zur Preisgabe persönlicher Daten und von Bankdaten, mit denen die Zahlung vorgenommen werden soll.

Es gibt auch andere Fälle, bei denen die Vorgehensweise diese sein kann:

  • Der Cyberkriminelle versendet Massen-E-Mails mit Links, die auf Webseiten von angeblichen Ferienvermietungsunternehmen weiterleiten, hinter denen sich jedoch in Wirklichkeit zu betrügerischen Zwecken eingerichtete Webseiten verbergen.
  • Sobald das potenzielle Opfer auf diese falschen Seiten zugreift, werden von ihm persönliche und / oder Bankdaten abgefragt, die später vom Cyberkriminellen dazu verwendet werden, das Opfer zu betrügen. 

Welche Sicherheitsempfehlungen sind zu befolgen, um nicht Opfer dieser Art von Betrug zu werden?

CaixaBank möchte Ihnen hier einige Sicherheitsempfehlungen geben, mit denen Sie das Risiko, im Zusammenhang mit der Urlaubsbuchung zum Betrugsopfer zu werden, minimieren können:

  • Benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und schenken Sie attraktiven Angeboten (oder Schnäppchen), die über das Internet hereinkommen, keinen Glauben, solange Sie diese Informationen nicht überprüft haben.
  • Sie müssen auf denjenigen, der eine Anzeige aufgibt, achten und seinen Verlauf oder die Meinungen durchsehen, die innerhalb der Plattform über ihn vorhanden sind.
  • Bevor Sie irgendein Geschäft eingehen und in diesem Zusammenhang eine Zahlung vornehmen, müssen Sie sämtlichen im Zusammenhang mit der Zahlungsweise stehenden Vorsichtsmaßnahmen verschärft Beachtung schenken. Sie müssen Verdacht schöpfen, wenn der Werbetreibende die Zahlung über einen anderen, alternativen Kanal fordert, als über den, der von der Webplattform angeboten wird.
  • Misstrauen ist immer dann geboten, wenn Eile oder Notfälle ins Spiel gebracht werden.
  • Wir empfehlen, Tools wie Google Street View zu verwenden und damit die Existenz und Übereinstimmung mit der angebotenen Immobilie festzustellen und zu überprüfen. 

Wie gehen Sie vor, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind?

Sind Sie Opfer dieser Art von Betrug geworden, müssen Sie:

  • Den Betrug so schnell wie möglich der Bank melden, bei der Sie Kunde sind.
  • Bei der Polizei Anzeige erstatten.
  • Sämtliche Daten und Informationen abspeichern, die im Zusammenhang mit der Anzeige und den mit dem mutmaßlichen Verkäufer der Ferienvermietung hergestellten Kontakten stehen, da diese im Verlauf der zu Ihrem Fall erfolgenden Nachforschungen benötigt werden könnten.